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26.03.2019

Fünfsterneresort EDELWEISS, Großarltal (AT) Blähton-Hinterfüllung per Schlauchleitung

Ein achtstöckiger, direkt an den Fels angrenzender Neubau ist eines der besonderen Kennzeichen des neuen Fünfsterneresorts EDELWEISS im öster­reichischen Großarltal. Hinterfüllt wurde er mit rund 3.000 Kubikmetern Liapor Ground. Entscheidend war hier der schnelle und unkomplizierte Eintrag des selbstverdichtenden Blähtongranulats, das mittels Schlauchleitung vom Lkw direkt in den bis zu 15 Meter tiefen Spalt eingebracht wurde.

Im Großarltal im Salzburger Land befand sich 2018 nicht weniger als die größte Hotelbaustelle Österreichs. Hier wurde das Hotel EDELWEISS zum Fünfsterneresort umgebaut und erweitert. Neben dem Ausbau von Küche, Rezeption und Speiseräumen und der Sanierung zahlreicher Hotelzimmer entstand hinter dem bestehenden Hotel ein achtstöckiger Neubau. Er beinhaltet einen 5.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich mit Saunalandschaft und Infinity Pool, ein großes Angebot für Kinder sowie 35 neue Suiten. Besondere Herausforderungen stellte der Baugrund an das insgesamt rund 37 Millionen Euro umfassende Projekt. Denn hinter dem Hotel schließt sich direkt der Berghang an, der für den Neubau teilweise abgetragen werden musste.

Minimale Logistik im Fokus
Insgesamt wurden im Sommer 2018 rund 150.000 Kubikmeter Fels entfernt. Die resultierende, knapp 30 Meter hohe Steilwand wurde anschließend mit Ankern, Stahlmatten und einer Spritzbetonschicht stabilisiert. Parallel begann der Bau des neuen Gebäudes. Besondere Bedeutung kam dem zwischen 0,3 und 3 Meter breiten Spalt zwischen Bauwerk und Felswand zu, der mit einem passenden Material verfüllt werden musste. Die bauphysikalischen Anforderungen waren dabei gering, da hier keine besonderen Werte hinsichtlich Gewicht oder Wärmedämmung erfüllt werden mussten. Vielmehr war ein Baustoff gefragt, der sich besonders schnell und einfach einbringen ließ. Eine Verfüllung mit Kies oder Sand schied aufgrund des damit verbundenen hohen logistischen Aufwands somit von vornherein aus.

Schichthöhen bis zu 15 Metern
Die Lösung boten rund 3.000 Kubikmeter Liapor Ground, die zwischen August und November 2018 in den Spalt zwischen Bauwerk und Felswand kamen. Die Blähtonkörnung mit ihrer Korngröße von 1-16 Millimetern wurde dabei bis zu einer Schichthöhe von 15 Metern eingebracht. Der Eintrag des selbstverdichtenden Schüttguts erfolgte schnell und unkompliziert durch die spezielle Einblastechnik direkt vom Silozug aus – immer just in time und individuell auf den Baufortschritt abgestimmt. „Dank des Eintrags per Schlauchleitung waren keine Zwischenlager oder Kräne nötig, was einen reibungslosen und wirtschaftlichen Baufortschritt ohne aufwendiges Handling gewährleistete und die übrigen Arbeiten nicht unterbrach“, erklärt Hanspeter Kittl von Liapor Österreich.

Unübertroffene Leistungsstärke
Die besonders effiziente Eintragstechnik von Liapor Ground, von dem sich rund 50 Kubikmeter dank bis zu 100 Meter langer Schlauchleitungen mit zwei Arbeitskräften innerhalb von zwei Stunden fehlerfrei einbringen lassen, ist dabei nur einer der Vorteile des Blähtongranulats. Ebenso einzigartig sind auch die Trockenschüttdichte von lediglich 500 kg/m³ (± 50) sowie die außerordentliche Druckfestigkeit EV1 von 14 MN/m². Diese Werte machen Liapor Ground zum aktuell leistungsstärksten Schüttgut im Vergleich zu anderen Baustoffen wie etwa Schaumglas oder EPS-Platten. Zudem ist Liapor Ground wärmedämmend, kann Feuchtigkeit auf- und abgeben, ist frostsicher, entspricht der höchsten Brandklasse A1 und ist als Naturbaustoff auch besonders ökologisch. Damit war Liapor Ground die beste Wahl auch für die Hinterfüllung des Hotelneubaus, der im Sommer 2019 bezugsfertig sein wird.

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Abbildungen

Bild 1
Der einfache und schnelle Eintrag per Schlauchleitung war entscheidend für die Wahl von Liapor Ground.
Foto: Liapor
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Bild 2
Bis zu 15 Meter tief war der Spalt zwischen Fels und Bauwerk,  der mit dem Blähtongranulat verfüllt wurde. 
Foto: Liapor   
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Bild 3
Für den direkt in den Hang hineingebauten Neubau wurden insgesamt rund 150.000 Kubikmeter Gestein entfernt.
Foto: Das EDELWEISS Salzburg Mountain Resort 
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Bildmaterial