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05.02.2013

Villa Funken, Köln Solitärbau in besonderer Sichtbetonoptik

Die in der gestockten Fassadenfläche sichtbaren Liapor-Blähtonkugeln verleihen der Villa Funken in Köln ihr ganz besonderes Aussehen. Gleichzeitig sorgt die Bauweise mit Liapor-Leichtbeton auch für die geforderte Energieeffizienz ohne zusätzlichen Wärmeschutz und erzielt dabei dank des Blähtons einen besonders hohen Wohnkomfort.

Seit Kurzem steht in Köln-Marienburg mit der Villa Funken ein dreigeschossiger Solitärbau in ganz besonderer Sichtbetonoptik, der dem Bauherrn und seiner Familie auf über 250 Quadratmetern neuen Platz zum Leben und Wohnen bietet. Der kubische Bau mit seiner quadratischen Grundfläche erschient nach Norden zur Straße hin geschlossen, während entlang der beiden jeweils zwölf Meter langen Seitenflächen sowie auf der Rückseite geschosshohe Fenster und Türen die Verbindung zur Natur schaffen. Das obere Geschoss bietet Platz für die großzügige Dachterrasse.

Die Vorgaben: Energieeffizienz, Wohnkomfort und eine besondere Optik
Entwickelt wurde das Wohnhaus vom Kölner Architekten Artis Paas. "Beim Bau des Hauses lag der Fokus auf Ökologie und Nachhaltigkeit. Dabei sollte monolithisch und nicht mehrschalig gebaut werden, um auf künstliche, umweltbelastende Dämmstoffe verzichten zu können", erklärt Artis Paas. "Daneben sollten ein hoher Wohn- und Raumkomfort für die Bewohner sowie eine möglichst energieeffiziente Bauweise realisiert werden." Die Lösung für diese Anforderungen bot die Errichtung mit Liapor-Leichtbeton. Damit ließ sich wie gewünscht das Haus als reiner Betonbau ohne zusätzliche Wärmedämmung umsetzen. Dies bewirken die im Leichtbeton enthaltenen Liapor-Blähtonkugeln, die mit ihrem luftporendurchsetzten Inneren optimale Werte hinsichtlich Wärmedämmung und Wärmespeicherung gewährleisten. Als reiner Naturbaustoff erfüllt Liapor-Blähton dabei auch die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Wohngesundheit und Ökologie.

Bestes Klima dank Blähton
"Die Wandstärke von 50 Zentimetern erzielt dabei einen besonders niedrigen Wärmeleitfähigkeitswert Lambda von rund 0,45 W/mK und sorgt so für die nötige Energieeffizienz, auch den Vorgaben der zum Zeitpunkt des Baus gültigen Energie-Einsparverordnung entsprechend", erklärt Maik Dostmann von Liapor. "Daneben wirken die Wände aus Liapor-Leichtbeton auch wie ein großer Wärmespeicher, der die solaren Einträge tagsüber aufnimmt und später zeitversetzt wieder abgibt." Da die Liapor-Blähtonkörnung außerdem diffusionsoffen ist, kann Feuchtigkeit aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben werden – für eine natürliche Regelung der Raumluftfeuchte und ein angenehmes, ausgeglichenes Wohnklima.

Gestockte Fassadenoberflächen
Für die besondere Optik des Neubaus sorgt hingegen die Gestaltung der Fassade in Sichtbetonoptik. Die Liapor-Leichtbetonwände wurden nach dem Entfernen der Schaltafeln zunächst tiefenimprägniert und im Inneren verputzt. Alle Fassadenflächen dagegen wurden sandgestrahlt, gestockt und geschliffen, wodurch die äußere, wenige Millimeter starke Schicht aus Zementleim mechanisch entfernt wurde. Das Stocken der Fassade erfolgte mittels eines Stempelhammers, der als Meißelaufsatz auf einem Stemmhammer montiert war. Das Ergebnis: Die im Leichtbeton enthaltenen Liapor-Blähtonkugeln sind heute teils in ihrer originären Rundform, teils aber auch im Querschnitt sichtbar. Dadurch erhalten die Fassadenflächen ein besonders kontrastreiches Relief, das noch verstärkt wird durch die sich leicht abzeichnenden Schalungsstöße. Zum Abschluss erfolgte die Hydrophobierung der Außenflächen. Verwendet wurden zur Oberflächen- und zur Tiefenimprägnierung TopSeal bzw. InnerSeal aus dem Produktportfolio der Firma des Bauherrn.

Form und Materialität in perfektem Einklang
Bei der Villa Funken kamen rund 150 Kubikmeter LC12/13 D1.2 nach DIN 1045-2 zum Einsatz. Er besteht aus einem bestimmten Liaporsand 0-4 mm und Liaporkörnung 4-8 mm, CEM I 42,5 R, Stabilisierer, Fließmittel und Luftporenbildner. Die Rezeptur wurde von der Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Liapor entwickelt. "Der helle, leichte Leichtbeton ergibt zusammen mit der Gebäudeausformung und den gestockten Sichtbetonflächen eine warme, ansprechende Gesamtkomposition", so Architekt Artis Paas. Struktur, Farbigkeit und Materialität der Leichtbetonwände ergänzen sich auch perfekt mit den silberfarbenen Vorhängen aus flexiblen Stahlblechen, die vor Fenstern und Türen neben Sichtschutz auch für Sonnenschutz sorgen. Das Objekt zeigt, wie sich mittels Liapor-Leichtbeton auch moderne Bauvorhaben in außergewöhnlicher Architektursprache praktisch umsetzen lassen und dabei ein Höchstmaß an Wohnkomfort gewährleisten, aber auch alle Vorgaben hinsichtlich Energieeffizienz, Ökologie und Nachhaltigkeit umfassend erfüllen.


Abbildungen

Bild 1

Die gestockte Oberfläche der Fassade aus Liapor-Leichtbeton sorgt bei der Villa Funken für ihr individuelles Erscheinungsbild.
Foto: Liapor / Stefan Durstewitz / Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bild 2
Die silbernen Stahlblechvorhänge passen ideal zur eingefärbten Sichtbetonfassade des Objekts.
Foto: Liapor / Stefan Durstewitz / Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bild 3
Die Liapor-Leichtbetonwände sind im Inneren verputzt und schaffen mit den großen Fenstern ein lichtes, helles Ambiente.
Foto: Liapor / Stefan Durstewitz / Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bildmaterial