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15.02.2017

Neues Kirchengebäude in Pliezhausen Bauskulptur aus Liapor-Leichtbeton

Bauen mit Liapor-Leichtbeton steht nicht nur für jede Menge gestalterischer Freiheiten, sondern auch für besondere Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Jüngstes Beispiel ist das neue Kirchengebäude in Pliez­hausen mit seinen 61,5 Zentimeter starken Innen- und Außenwänden aus Liapor-Leichtbeton. Mit ihrer hellen Sichtbetonoptik und der bewusst lunkerartigen Oberfläche lassen sie zudem den skulpturalen Gebäudecharakter besonders natürlich und lebendig wirken.

Ende letzten Jahres wurde in Pliezhausen südlich von Stuttgart das neue Gebäude der Neuapostolischen Kirche eingeweiht. Bis auf Fundament und Dach besteht das gesamte Gebäude aus Liapor-Leichtbeton in heller Sichtbetonoptik. „Mit dem verwendeten Liapor-Leichtbeton ließ sich im Fassadenbereich die Forderung der Bauherrschaft nach besonderer Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Werterhalt ohne hohe Unterhaltskosten optimal erfüllen“, erklärt Architekt Johannes Weiß von der Ackermann+Raff GmbH & Co. KG Architekten BDA Stadtplaner in Stuttgart. „Schließlich ist der Leichtbeton etwa im Gegensatz zu einem herkömmlichen WDVS-System, dessen Lebenszykluszeit rund 20 Jahre beträgt, praktisch unbegrenzt haltbar und erfordert keinerlei Wartungsarbeiten.“

Eingefärbte Natursteinoptik
Sämtliche Innen- und Außenwände wurden in 61,5 Zentimetern Stärke aus Liapor-Leichtbeton errichtet. Zum ­Einsatz kamen rund 856 Kubikmeter eines LC12/13 der Rohdichteklasse 1.2. Er besteht aus einer Liapor-Blähtonkörnung F3,5 2-8 mm, Liapor Sand K 0-4, Zement CEM III/B 32,5 N, Steinmehl und gelber Flüssigfarbe. „Der Leichtbeton wurde eingefärbt, um dem Haus den gewünschten speziellen sandfarbenen, muschelkalkartigen Charakter verleihen zu können“, so Johannes Weiß. „Damit wollten wir zeigen, dass Beton auch fast so aussehen kann wie ein Naturstein.“ Und dafür sorgt nicht nur die Farbigkeit des Baustoffs, sondern auch dessen ganz besondere Ausprägung. So weisen sämtliche Betonoberflächen ganz ­bewusst besonders viele Lunker auf, die dank der entsprechenden Blasen und Hohlräume die Wände außer­ordentlich lebendig wirken lassen. Als Orientierung diente die kürzlich fertiggestellte Neuapostolische Kirche in Bad Cannstatt, deren eingefärbte Leichtbetonwände ebenfalls eine besonders lunkerartige Oberflächenstruktur aufweisen.

Glattes, einheitliches Wandbild
Während den Rohbau die Adolf List Bauunternehmung GmbH & Co. KG in Reutlingen übernahm, wurde die Betonrezeptur in enger Abstimmung mit Liapor von der Wenzelburger Kieswerke GmbH & Co. KG in Neckartailfingen erstellt, die den Leichtbeton auch lieferte. Dort wurden vorab auch eine Vielzahl von Probewürfeln und Musterwänden erstellt, um die gewünschte Farbigkeit und Haptik des Baustoffs zu gewährleisten. Daneben galt es aber auch, möglichst glatte, einheitliche Oberflächen zu generieren. Deswegen wurden innen wie außen die gesamten 1.575 Quadratmeter Sichtbetonflächen in identischer Ausführung mittels einer besonders großformatigen Rahmenschalung erstellt. Das Ergebnis ist ein einheitliches Wandbild, das monolithisch und bis auf einzelne, noch schwach zu erkennende Stoßfugen wie aus einem Guss wirkt.

Überzeugt von Liapor
Die besonders glatte Wandausführung trägt in Kombination mit der Farbigkeit, Haptik und Materialität des Baustoffs ganz wesentlich zum skulpturalen Gebäudecharakter bei. Dies gilt insbesondere für die 12,75 Meter hohe Gebäudefront, die außer einem zwei Meter hohen Lichtband gänzlich in sich geschlossen wirkt. Auch die Ostseite steht mit ihren wenigen Fensteröffnungen für die gradlinige und prägnante Ausformung des neuen Gotteshauses, das bei den Gemeindemitgliedern, aber auch bei allen am Bau Beteiligten auf große Begeisterung stößt. „Der Kirchenneubau war für mich das erste Objekt, das mit Liapor-Leichtbeton erstellt wurde. Der Baustoff hat mich von Anfang an überzeugt und ich würde wieder damit bauen. Schließlich funktioniert das Material wie gewünscht, lässt sich gut verarbeiten, ist robust und sieht gut aus“, so das Fazit von Johannes Weiß.

Abbildungen
Bild 1
Die in heller Sichtbetonoptik erstellte Gebäudehülle aus Liapor-Leichtbeton passt perfekt zum skulpturalen Charakter des Kirchenneubaus.
Foto: Liapor  /  Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bild 2
Die Fassade erscheint aus der Distanz dank der Verwendung von großformatigen Schaltafeln besonders homogen und glatt.
Foto: Liapor  /  Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bild 3
Im Detail zeigt sich die gewünschte lunkerartige Oberflächenstruktur des Liapor-Leichtbetons.
Foto: Liapor  /  Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bildmaterial