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01.10.2019

Einfach und effizient Die Liapor Radon-Drainage

Die Liapor Radon-Ringdrainage bietet eine einfache, wirkungsvolle und wirtschaftliche Lösung zum Schutz vor gesundheitsschädlicher Radonbelastung im Haus. Gleichzeitig liefert die multifunktionale Blähtonkugel-Schüttung auch die erforderliche Wärmedämmung des Fundaments.

In weiten Teilen Deutschlands liegt die Radonbelastung je nach Untergrund weit über dem neuen Referenzwert von 300 Becquerel, der für Gebäude im aktuellen Strahlenschutzgesetz aufgeführt ist. Und: Das radioaktive, hochmobile Gas kann Lungenkrebs auslösen und ist laut Bundesamt für Strahlenschutz für rund 1.900 Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Bis Ende 2020 müssen deshalb die Bundesländer gemäß Strahlenschutzgesetz ermitteln, in welchen Gebieten in Gebäuden eine hohe Radonkonzentration zu erwarten ist, und bauliche Schutzmaßnahmen werden folgen.

Entlüftung über Haufwerksporen
Liapor bietet mit der Liapor Radon-Drainage eine effiziente und einfache Lösung, mit der sich insbesondere bei Neubauten die Radonbelastung auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß reduzieren lässt. Sie ist eine Ringdrainage aus Liapor Blähtonkugeln, die unter dem Fundament sowie seitlich entlang des Kellergeschosses oder der Bodenplatte als Schüttung eingebracht wird. Das Prinzip: Die Drainage entlüftet den Raum unter der Bodenplatte und führt das Gas über die Haufwerksporen der Blähtonkugel-Schüttung am Gebäude vorbei ins Freie. Damit bewirkt sie, dass das Gas nicht oder in nur unbedenklichen Mengen ins Gebäude dringen kann. „Das System funktioniert, ist hochwirksam und wartungsfrei und wird in ähnlicher Form unter anderem in Skandinavien schon seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Karl-Christian Thienel vom Institut für Werkstoffe des Bauwesens an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg.

Lose oder zementgebunden
Die Liapor Blähtonkugeln der Korngröße 4-8 mm können als lose Schüttung oder unter dem Fundament auch als zementgebundene Schüttung eingebracht werden. Die nur feine Benetzung der Kugeln mit Zementleim bietet mit rund 20 Prozent Porenvolumen immer noch eine ausreichende Luftdurchlässigkeit für das Radongas. Zusätzlich können noch Revisionsschächte und -kanäle installiert werden, die wie Kamine die Entlüftung nochmals verstärken – insbesondere in den Bereichen entlang des Hauses, die beispielsweise mit Wegplatten belegt sind.

Einfach, sicher, multifunktional
Für die Liapor Radon-Ringdrainage spricht auch, dass sie – im Gegensatz zu aufwendigen Lüftungsanlagen oder zur hermetischen Abdichtung von Keller oder Bodenplatte – sicher und wirtschaftlich umsetzbar ist, denn der Granulat-Eintrag kann schnell und unkompliziert per Schlauchleitung erfolgen.
Ein weiterer Vorteil der Liapor-Lösung liegt darin, dass die Blähton-Schüttung quasi gratis dazu die erforderliche Wärmedämmung unter und neben dem Haus gleich mitliefert. Damit ist jeder Bauherr mit Liapor nicht nur in Sachen Radonbelastung, sondern auch hinsichtlich der Wärmedämmung auf der sicheren Seite. Die nicht brennbare, frostsichere und schädlingsresistente Liapor-Schüttung zeichnet sich zudem durch höchste Stabilität und Druckfestigkeit aus, verringert den umgebenden Erddruck und schützt auch vor Wasser und Staunässe. Nicht zuletzt erfüllt die Liapor Radon-Ringdrainage als reines Naturprodukt auch höchste ökologische Ansprüche.


Abbildungen

Bild 1
Radioaktives Radongas kann aus dem Boden ins Gebäude eindringen und Gesundheitsschäden verursachen (l.). Dagegen lässt sich mit der Liapor Radon-Drainage (r.) bei Neubauten die Radonbelastung auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß reduzieren.
Bild: Liapor
Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bild 2
Übersicht über die deutschlandweite Radonkonzentration in der Bodenluft in einem Meter Tiefe.
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz
Abdruck nur unverändert und bei Urheberangabe

Bild 3
Die Liapor Blähtonkugeln können als lose oder zementgebundene Schüttung eingebracht werden. Neben der Ableitung von Radon, sorgt diese gleichzeitig für Wärmedämmung.
Bild: Liapor
Abdruck bei Urheberangabe honorarfrei

Bildmaterial